transfer

Gesichtspunkten beleuchtete die Analyse genauso die Prozesse im Unternehmen. So soll sichergestellt werden, dass im Falle von Angriffen oder Problemen adäquate Gegenmassnahmen getroffen werden können: «Hat man einen funktionierenden Notfallplan? Sind Redundanzen vorhanden? Gibt es eine Eskalationsstelle?», konkretisiert der IT-Verantwortliche einige der Fragestellungen. Die Ergebnisse der Analyse veranlassten die IBB, Rittmeyer mit der Evaluierung verschiedener Lösungsvarianten für das Zieldesign der IKT-Sicherheit zu beauftragen. «Wir haben uns für ein Lösungsdesign entschieden, es noch etwas angepasst und dann mit der Detailplanung begonnen», so der Projektleiter. Schneller und sicherer Nach rund neun Monaten intensiver Planung ging es an die Umsetzung der neuen Infrastruktur. Mit der Härtung der Netze und Komponenten erhöhte die IBB auch die Bandbreite des selbst betriebenen Glasfaser- und DSL-Netzes zu den Aussenstationen. Neu installierte LTE-Router sorgen für kabellose Redundanz im System. Zudem führte die IBB ein System zur Überwachung der Betriebsparameter ein. Für Hans Spörri ist das ausserdem zur Intrusionserkennung hilfreich: «Über die zahlreichen Sensoren erhalten wir nicht nur detaillierte Informationen zu allen Leistungsflüssen und Verfügbarkeiten. Mit dem System erkennen wir Anomalien im System – sei es durch Fehlfunktionen oder durch Manipulationen.» Saubere Trennung, neue Schnittstellen Die IBB legte beim Anpassen der IKT-Infrastruktur besonderen Wert darauf, dass sich die Bedienung für die Mitarbeitenden nicht merklich ändert. Zugänge zu den Arbeitsgeräten sowie Bedienoberflächen blieben «Früher galt: ‹Never touch a running system.› Heute ist es nicht mehr möglich, ein ITSystem 10 Jahre lang unverändert in Betrieb zu lassen.» Hans Spörri, Leiter Informationstechnologie und Qualitätsmanagement HansSpörri,LeiterInformationstechnologieundQualitätsmanagement,(links)­ und Philippe Ramuz, Geschäftsleiter Netz-Dienstleistungen (rechts) →

RkJQdWJsaXNoZXIy NTkxNzY=