transfer

15 Jahre lang beim VSA angehende Klärwärterinnen und Klärwärter in der Grundausbildung auf deren vielseitige Aufgabe vorbereitet. Mit der zunehmenden Komplexität der Aufgaben wird auch immer häufiger Fachpersonal gesucht, das interdisziplinäres Wissen mitbringt. Die ZHAW School of Engineering in Winterthur fragte sich deshalb, ob ihre Ausbildungsschwerpunkte und die Bedürfnisse der Energieversorgungsbranche noch zusammenpassen. Prof. Dr. Joachim Borth berichtet ab Seite 10 über die Hintergründe, die zum neu entstandenen Studiengang «Energie- und Umwelttechnik» führten. Neue Technologien ermöglichen Fortschritt, das lässt sich kaum bestreiten. «Digitalisierung» ist heute sicher eines der Zauberworte in diesem Kontext. Aber sie verändern auch unsere Arbeitswelt und die dort beschäftigten Menschen. Wie diese Veränderungen erfolgreicher gelingen können, zeigt Prof. Dr. Gudela Grote, ordentliche Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich, im Interview ab Seite 22 auf. Dass man zuallererst mit den Menschen an den entsprechenden Lösungen arbeiten muss und Technologie nicht das Allheilmittel ist, dessen ist sich Eugen Pfiffner bewusst. Der CEO der IBB Energie AG erzählt ab Seite 30, welche Wege er dazu einschlägt. Die mancherorts fehlende Wertschätzung für unsere Umwelt und die Arbeit der Menschen, die sich um deren Erhalt bemühen, ist auch der Schtifti-Foundation ein Dorn im Auge. Mit dem Programm ‹Gorilla› begeistert sie Kinder und Jugendliche mit Freestyle-Sport für Bewegung, weckt Freude an gesunder Ernährung und sensibilisiert sie für einen nachhaltigen Lebensstil. Zum wertvollsten aller Lebensmittel, dem Trinkwasser, schafft sie einen ganz anderen Zugang. Wie das gelingt, erfahren sie ab Seite 36. Was wir nicht vergessen dürfen ist, welchen Anteil wir alle am Erhalt sauberen Wassers haben. Das lässt sich nicht einfach auf die Schultern jener überlasten, die in Abwasserreinigung und Trinkwasserversorgung versuchen, die Schadstoffe zu entfernen, die wir selbst in unsere Umwelt eingetragen haben. Über die Wichtigkeit, das Thema Trinkwasserqualität ganzheitlich zu betrachten, berichtet Prof. Dr. Urs von Gunten, Leiter der Gruppe ‹Trinkwasserchemie› bei der Eawag, ab Seite 26. Mit diesen und weiteren Beiträgen im ‹transfer› wollen wir einen Blick in den Alltag und das Umfeld unserer Branchen werfen. Und damit auch Danke sagen für das Engagement an allen Ecken und Enden, damit wir auch morgen sauberes Wasser haben und der Strom weiterhin aus den Steckdosen kommt. Es sind Aufgaben, die unseren Respekt verdienen. Herzlichst, Ihr Thomas Wirz CFO, Rittmeyer AG PS: Und sollte diese Ausgabe zu Diskussionen anregen, dann ist das durchaus gewollt. Greifen Sie das Gespräch auf! Wir freuen uns darauf. Es ist der Mensch, der’s macht. Eine Tatsache, der wir (wieder) mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. PERSÖNLICH GESPROCHEN

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