transfer

mitnehmen. Den Austausch mit ihnen haben wir ab Seite 28 festgehalten. Bei allem Engagement, junge Menschen zu gewinnen, dürfen wir den Schatz, den wir an unseren erfahrenen Mitarbeitenden haben, nicht übersehen. Rund ein Viertel aller Erwerbstätigen gehört der Altersgruppe 55+ an. Diese Arbeitnehmenden bringen viel Erfahrung, Wissen, Kompetenz und Kontinuität in unsere Unternehmen. Wenn wir sie nicht vorzeitig verlieren wollen, sollten wir auf ihre Bedürfnisse schauen. Häufig wollen sie ihre Arbeitslast reduzieren und gleichzeitig ihr Know-how weitergeben. Welches Win-Win! Die Wissensweitergabe ist jedoch nicht immer ganz so einfach. Welche Ansätze es dazu aus der psychologischen Forschung gibt, erklärt uns Prof. Dr. Katrin Fischer der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW in Olten im Interview ab Seite 6. Und ein gutes Beispiel aus der Praxis, wie Know-how-Transfer gelingen kann, schildert uns Daniel Fischlin, CEO der Kraftwerke Oberhasli AG, im Beitrag ab Seite 24. Wir werden umdenken müssen. Die ‹Stelle fürs Leben› sucht heute kaum noch jemand. Die Flexibilität, welche sich die ‹Generation Z› wünscht, müssen auch wir an den Tag legen. Teilzeitarbeit auch in Führungspositionen und Möglichkeiten zur Betreuung der Kinder sind nur zwei der Schlüsselfaktoren, um uns als Arbeitgebende gerade auch für Frauen attraktiv zu machen. Ohne eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden wir die Lücke – Studien gehen von mehr als einer Million fehlender Fachkräfte im Jahr 2060 aus – nicht schliessen können. Mit dieser Ausgabe des ‹transfer› wollen wir dieses anspruchsvolle Themenfeld etwas beleuchten. Wir hoffen, Ihnen dabei die eine oder andere Anregung liefern zu können. Ihre Hedy Setz Leiterin Human Resources

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