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Mit seiner Nachwuchskräfte-Initiative ‹Wasser alles klar› möchte Baden-Württemberg die Wasserwirtschaft attraktiver machen. Mehr Informationen unter www.wasser-allesklar.de Themen, die aus meiner Sicht sogar bei den ‹Fridays for Future› bei jungen Menschen Anklang finden werden. Das stimmt mich positiv, dass wir auch in Zukunft junge Talente finden.» Und auch die Bereitschaft für die Arbeit mit digitalen Tools, für den Veränderungsprozess, sei vorhanden. Das sehe man beispielsweise an der CloudSoftware ‹DWA BETRIEB›, in der die Betriebsdaten aller Kläranlagen in Baden-Württemberg zusammengeführt werden, ist André Hildebrand stolz: «Alle Anlagen haben ihre Schnittstellen gebaut und ihre Daten einfliessen lassen. Weil die Betriebe ein Stück weit hungrig danach sind, effizienter zu arbeiten, und weil sie den Mehrwert sehen: einfach Betriebsergebnisse dokumentieren und visualisieren, Abweichungen lokalisieren und direkt aus dem System einen Energie– und Umweltinformationsbericht erzeugen und an die zuständige Behörde senden. Natürlich ist die Einführungsphase erst einmal mit Aufwand verbunden – doch mittelfristig nehmen uns gute digitale Systeme Arbeit ab.» Es sei ein wichtiger Schlüssel für die Akzeptanz der Digitalisierung, «funktionierende» Best-Practice-Lösungen wie diese zu zeigen, so Boris Diehm: «Wenn wir es schaffen, als Branche gemeinsam an einer Gesamtarchitektur zu arbeiten, können wir das Thema wirklich voranbringen. Das ist nicht einfach. Das wird sogar sehr aufwändig. Und wir müssen uns im Klaren sein, dass diese Branchen-Architektur nicht fertig sein wird, wenn wir daran gearbeitet haben. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt beginnen. Dann kann das funktionieren.»

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