Durchflussmessung

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Durchflussmessung

Wissen, was läuft und vor allem wie viel?

Für die Ermittlung des Durchflusses gefüllter und teilgefüllter Rohre sowie offener Kanäle bieten sich verschiedene Messmethoden an. Ob zur Regelung der Durchflussmengen, zur Mengenabrechnung, zur Druckleitungsüberwachung oder zur Messung des Turbinenwirkungsgrads – Rittmeyer hat für jedes Anwendung die richtige Lösung. Die Durchflussmessung kann dabei direkt – per Ultraschalllaufzeit-Messung – oder indirekt – per Messung des Differenzialdrucks oder des Wasserpegels – erfolgen.

Ultraschalllaufzeit-Messung

Durch seinen modularen Aufbau erlaubt das RISONIC modular System flexible Messanwendungen und ist dabei gleichzeitig kostensparend. Es bietet auch in rauen Umgebungen Langzeitstabilität, reproduzierbare Ergebnisse und ist wartungsfrei. Zur Durchfluss-Ermittlung stehen sowohl fest montierbare als auch nicht-invasive d.h. magnetisch montierbare Sensoren zur Auswahl, der Durchfluss kann dabei in beide Richtungen ermittelt werden. Die Auswertung der Signalqualität ermöglicht zudem die kontinuierliche Überwachung von Schwebstoffen im Wasser. Dank der sehr hohen Messgenauigkeit können die Messwerte auch zur Bestimmung der Turbineneffizienz verwendet werden.

Vorteile der Methode

  • Breites Spektrum von Rohrdurchmessern: bis zu 35 Meter
  • Hohe Genauigkeitsklasse: bis zu 0.5 % im Einsatz vor Ort und 0.2 % im Labor
  • Einfach nachrüstbar, auch bei bestehenden Sensoren anderer Hersteller (sog. Retrofit-Lösung)
  • Vielfältige Ferndiagnose und -wartung mittels modernsten Kommunikationsschnittstellen
  • Kontinuierliche Überwachung der Integrität von Druckleitungen, dem Schwebstoffgehalt und der Turbineneffizienz möglich

 Messung nach der Differentialdruck-Methode (Winter-Kennedy)

Eine Einschnürung des Rohrquerschnitts, beispielsweise in der Nähe einer Turbine, erhöht die Geschwindigkeit und führt so zu einer Druckminderung. Mit RIPRESS smart wird der Differenzdruck ermittelt. Die Fliessgeschwindigkeit wird basierend darauf mit einer Funktion oder Referenztabelle berechnet.

Vorteile dieser Methode

  • Allgemein übliches Verfahren im Wasserbau
  • Die Kosten sind weitgehend unabhängig vom Rohrleitungsdurchmesser

Durchflussmessung durch Pegelmessung (Geformter Überlauf)

Bei offenen Kanälen lässt sich der Durchfluss durch eine Pegelmessung an einem geometrisch definierten Überlauf ermitteln – beispielsweise mit der Druck-, Ultraschall- Schwimmer- oder Radarmethode. Auf Basis des Pegels wird die Fliessrate mithilfe einer vordefinierten Funktion oder Referenztabelle berechnet.

Vorteile dieser Methode
  • Einfach zu installieren
  • Sehr robust
  • Kostengünstig