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ein Umdenken statt, solche Projekte genauso mit dem Blick auf den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien zu realisieren, und nicht wegen der monetären Rentabilität. «Die Sanierung war aufwändig, deshalb war es unumgänglich zur Finanzierung die Wasserpreise zu erhöhen. Aber auch das haben wir von Beginn an klar kommuniziert.» Doch selbst jetzt liegt der Bezugspreis immer noch im Schweizer Durchschnitt. Und Zberg ist sich sicher, dass dieser dank zukünftig geringerer Investitionen sowie den Einnahmen aus der Stromproduktion mittel- bis langfristig wieder reduziert werden kann. Optimierung der Optimierung «Wir haben mit dem Projekt erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Und das, was wir gemacht haben, haben wir wirklich gut gemacht», sagt ein stolzer Leo Zberg. Das sah offensichtlich auch der Verein ‹InfraWatt› so, der die Vergabe des Innovationspreises 2019 für das Projekt verkündete. Nicht zuletzt dadurch wurden andere Werke auf die Sarner Lösung aufmerksam. Erste Gespräche mit Versorgern auf der Suche nach Anreizen für ähnliche Vorhaben gab es bereits. Inzwischen wurde noch weiteres Potenzial zur Optimierung entdeckt: Dank der Netzsanierung kann inzwischen so viel Wasser ins unterste Reservoir geleitet werden, dass dieses sogar noch auf den letzten 90 Höhenmetern turbiniert werden könnte. «Dann haben wir wirklich alles ausgenutzt», schliesst der Brunnenmeister zufrieden ab. «Den Wasserdruck müssen wir ohnehin brechen. Und da war es eben sinnvoll, dabei Strom zu erzeugen.» leo Zberg, leiter der Wasserversorgung Sarnen, neben der neu installierten trinkwasserturbine im Reservoir Gubermatt in obstalden

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